Rufe, wie aus Nebeln, schallen
durch die Räume des Realen –
unverständlich, weit entfernt.
Doch die Nacht ist übersternt.

Jeden Tag er-scheint die Sonne
und die Seele sagt: „Verschone
mich, o Herr, vom Leiden“.
Doch darüber lässt sich streiten.

Nichts und niemand ist gefährlich!
Das ist zwar nicht wirklich ehrlich,
aber furchtbar gut gemeint –
wie es aussieht, wie es scheint!

Ganz geborgen, in den Kissen,
will der Mensch nicht alles wissen,
was um ihn herum geschieht.
Doch dann kommt „Tatüt-tatüt!“

Fehlalarm? Da war doch nichts!
Andererseits, nein, angesichts
unserer Lage auf der Welt…
ist alles bestens hier bestellt!

Nur die Rufer in den Nebeln
wollen uns aus Träumen hebeln,
die so süß sind wie die Hölle!
Der Kluge tritt stets auf der Stelle!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Rufe im Nebel"

Re: Rufe im Nebel

Autor: possum   Datum: 31.10.2019 1:01 Uhr

Kommentar: Ja lieber Alf, der Kluge tritt stets auf der Stelle ... leider
lieben Gruß!

Re: Rufe im Nebel

Autor: Alf Glocker   Datum: 31.10.2019 7:49 Uhr

Kommentar: Dank Dir!

Liebe Grüße
Alf

Re: Rufe im Nebel

Autor: Soléa   Datum: 31.10.2019 18:30 Uhr

Kommentar: Komm den Rufern im Nebel, bloß nicht ins Gehege …

Liebe Grüße
Soléa

Re: Rufe im Nebel

Autor: Alf Glocker   Datum: 01.11.2019 11:45 Uhr

Kommentar: Ich werd mich bemühen ... :-))

Liebe Grüße
Alf

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