Wir laufen stets im Kreis herum
immer wieder rundherum.
Der Kreis ist voll, geht schwer voran
Die Richtung gibt ein Anderer an.
Auch beim Tempo und beim Takt,
ist es ein Anderer der was sagt.
Doch wir warten auf die Zeit,
die passende Gelegenheit,
einen Sitzplatz zu erzwingen
er soll uns Macht und Ruhm einbringen.
Wir sind stets darauf bedacht,
dass der Andere Fehler macht.
Es zählt nur Eines, ganz allein,
vor den Anderen da zu sein.
Stets in Angst, dass es nicht klappt
der Andere den Stuhl wegschnappt,
eilen wir gestresst und stumm,
immer nur im Kreis herum.
Bevor wir immer weiter kreisen,
sollten wir einmal entgleisen,
uns gegen dieses Leben wehren
und aus dem Hamsterrad ausscheren.
Fernab von Stress und Frust und Fluchen,
unseren eigenen Sitzplatz suchen.
Mag er auch nicht im Stuhlkreis sein
so gehört er uns doch ganz allein.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.