Monotone Existenz

© ©Mer.lin

Ein Stich
brennen auf meiner Haut.

Grelles Licht, zischende Flammen,
monotone Reklamen, trist verbaut.

Wälder aus grauen Beton,
eisige Adern, lärmend, qualmend.
Seelenlose Berieselung.

Gesichter der Einsamkeit

Jeder für sich
alle allein.
Zu zweit kehrt niemand Zuhause ein.

Dunkle Propaganda,
strahlende Zukunft.
Mein Auge tränt, ob durch stechend Qualm
Oder fehlende Vernunft?

Hier und dort trübe Fenster, sterbende Träume.
Ein Universum diverser Gifträume.

Ich schließe meine Augen
suche die Ruh.

Tosender Lärm, so liegt meine Welt in Scherben, zertrümmert.
So folgt alles seiner Wege, in stiller Tiefe ganz unbekümmert.


© Mer.lin


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