allmählich dämmernd taucht der Tageslauf hinein
entsteigt aus lichten Sonnenfluss in ein Abend-Sein,
bei dem das himmlische Gewölbe Wolkensorgen trägt
Und die leichte Klarheit sich mit dem Wind verweht.
Und der Abend, trüb-ergraut, schleicht auf schweren Füßen
über weite Felder, dichte Wälder, Städtebau und Land,
als wollte er alltäglich Jeden einzeln grüßen,
und geöffnet jedem Geben seine gute Hand.
Doch aus welcher Himmelsrichtung lichtet mir ein Stern
Dies dunkle Ungefähr der unbestimmten Zeit?
Wenngleich doch Traumgeflüster aus Jahrhundertfern
Zu mir den Raum durchwellt als Gegebenheit.
Gewiss! Das Fremdbeschaute bleibt anfänglich entfernt.
Denn sag! Ist der Zweifel eine Tugend oder eine Last?
Im dauerhaften Fragen hat der Abend erst gelernt
Und sich überwunden aus mentalem Knast.
Aber wer? Wer vertraute wem? und wer misstraute allem?
Wo? Wohin verkroch sich dieses kollektive Gut?
dieser Diamant in seinem Über-Wert: Vertrauen!
Real! Jenseits von Selbsttäuschung und -betrug?
Denn welche Kraft lässt uns am Leben und auch Überleben
Wenn alle Lebensstärke bis ins Nichts entflieht?
Welche Ziele und Ideen wollten wir uns wieder geben
als Belohnung, auf das jeder selbstbewusst auch sieht?
Aber Genug!! Wir sollten endlich aufhören zu warten!
Genug Jetzt! Auf wenn noch warten? Wie lange? Wozu?
Längst in uns wartet schon heimlich ein Starten,
eine Bewegung, eine Regung, ein ähnliches Du.
Und ein gewolltes Spiegeln jener Lebens-Weite
Schaut vorausgedeutet in die Werdung einer Nacht
Und atmet den ausgehauchten Atem dieser Seite
Als still-verkehrtes Scheinen eingerollter Macht.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]