Herrlich dein Leib,
Die festen Brüste
Und die weichen Schultern,
Die zarten Hände.
Und dein Lachen erst,
Die vollen Lippen,
Die strahlenden,
und doch so dunklen Augen.
Das Haar, das hell
Wie Blätter duftet.
Ich schmelze,
Schließ Dich in meine Arme,
In meine Liebe,
In mein Begehren ein!
Der Dichter, er beschrieb, so scheint es mir,
Von dem Geschenk nur das Geschenkpapier.
Sag mir, oh Dichter, hast Du schon entdeckt
Die Seele, die in der Verpackung steckt?
Du solltest nie, das, was dir andere schenken,
Nur mit dem Satz „Ach, ist das schön!“ bedenken,
Es lächelnd ungeöffnet wegzulegen,
Verletzt den Gast, und bringt dir keinen Segen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]