Manchmal finde ich keine Kraft,
nur allzu schwer fällt mir das Atmen
und die Gleichgültigkeit, die mich erfasst,
lässt meine Hände beben.

Was ist es nur, dass den Menschen glauben lässt,
er hätte es verdient zu überleben?

Manchmal erdrückt mich die Hilflosigkeit,
die angesichts der Schwärze uns'rer Zeit
und der Unfähigkeit,
etwas nachhaltig gerade rücken zu können,
in manchen Momenten ganze Räume füllt.

Gier formt aus guten Seelen wahre Ungeheuer.
Und scheinbar ungeheuerlich gierig
nimmt der Mensch diese Rolle
bereitwillig an.


© Bücherdiebin


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Kommentare zu "Die Schwärze uns'rer Zeit"

Re: Die Schwärze uns'rer Zeit

Autor: possum   Datum: 26.08.2019 1:21 Uhr

Kommentar: Ein sehr berührendes Werk,
lieben Gruß!

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