Manchmal finde ich keine Kraft,
nur allzu schwer fällt mir das Atmen
und die Gleichgültigkeit, die mich erfasst,
lässt meine Hände beben.
Was ist es nur, dass den Menschen glauben lässt,
er hätte es verdient zu überleben?
Manchmal erdrückt mich die Hilflosigkeit,
die angesichts der Schwärze uns'rer Zeit
und der Unfähigkeit,
etwas nachhaltig gerade rücken zu können,
in manchen Momenten ganze Räume füllt.
Gier formt aus guten Seelen wahre Ungeheuer.
Und scheinbar ungeheuerlich gierig
nimmt der Mensch diese Rolle
bereitwillig an.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]