Und ein Wiegenlied lag in der Luft
Es erzählte von einem Kinde, das in Liebe gerufen wurde
Die frohe Kunde erreichte gar die Sterne
Das Universum war in heller Aufruhr
Und du Vater, was hat dich davon erreicht?
Was hat dich davon berührt?
Magst du keine Wiegenlieder?
Wovor hattest du Angst - vor der Liebe?
Oder vor unserem gemeinsamen Licht?
Und dieses Licht hätte die Welt etwas schöner scheinen lassen
Und nun bist du ein alter Mann in einem altem Leben
Und ich vermag dich nicht zu umarmen
Sitze nun da und schaue in die Sternenwelt
Und will an eine weitere Chance für uns beide glauben
In ferner Zukunft wird ein Wiegenlied dein Ohr erreichen
Und ein Kind wird dir eine Geschichte über die Liebe erzählen
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]