Wie schön ist es wenn wir dich seh’n,
du wunderschöne Frühlingszeit,
vielleicht erhörst du unser Fleh‘n,…
bleib länger hier, zu uns’rer Freud‘.

Der Jäger steht vor einer Lichtung,
er sieht ein Reh, zum Sprung bereit,
er schoss sofort in diese Richtung
und singt…“du wunderschöne Frühlingszeit“.

Sein Rucksack ist gefüllt mit Beute,
Hase, Reh, Rebhuhn, Fasan,
ein wunderschöner Tag ist heute,
er stimmt das Lied“ vom Frühling“ an.

Im Rucksack des Jägers, sprechen die Seelen,
die „Seele Has“ sagt ganz traurig…“ich werde vermisst,
ich werde meiner Familie fehlen,
ich hoffe, dass sie mich niemals vergisst“.

Die „Seele Reh“, sie ist ganz traurig,
„ich äste grad den saftigen Klee,
doch als ich aufsah, wurd‘ mir ganz schaurig,
weil ich genau in die Flinte seh‘“.

Die „Seele Rebhuhn“ in dessen weint,
„es war doch so ein schöner Tag,
ich traf mich grad mit meinem Freud
und spürte noch der Kugel Schlag“.

Die „Seele Fasan“ war in großer Trauer,
„Meine Kinder wachsen jetzt ohne mich auf,
ich saß grad auf der alten Mauer
und wärmte mich im Sonnenschein auf“.

Die Trauer im Rucksack, sie war groß,
nein, hier war keiner zu beneiden,
morgen: Hase, Reh, Rebhuhn, Fasan dazu Kloß
auf Rotkraut , dazu Wild in Scheiben.

Ach du schöne Frühlingszeit


© GünterWeschke


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Beschreibung des Autors zu "Ach du schöne Frühlingszeit"

Über das grausame Leben in der Natur.

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