Heute lasse ich die Sonne nach Smaragden suchen.
Trinke einen Wein. Sitze in der Ecke. Denke an
Reisen. Rede mit Wolken über den Menschen.
Blicke in Gesichter. Sehe das Licht. Wie es seine
Smaragde findet. Die Sonne wie sie gibt. Die jede
Zeit gutes besitzt. Und an echte Abenteuer erinnert.
Heute lasse ich den Himmel nach Diamanten suchen.
Gehe durch Straßen. Koche mir einen Tee. Sitze am
Computer. Rede mit Wolken über der Welt. Schreibe
an Freunde. Sehe das Licht. Wie es seine Diamanten
findet. Der Himmel wie er gibt. Der jeden Tag neues
zeigt. Und an beste Entdeckungen erinnert.
Heute lasse ich die Sterne nach Rubinen suchen.
Liege auf dem Bett. Sehe aus dem Fenster. Besuche
ein Cafe. Rede mit Wolken über dem Leben. Stelle
die Waschmaschine an. Putze die Wohnung. Sehe
das Licht. Wie es seine Rubine findet. Die Sterne
wie sie reden. Und an wahre Erlebnisse erinnern.
Heute gehe ich in den Park. Setze mich auf eine
Bank. Erlebe die Zeit. Wie sie denkt. Was sie will.
Wie sie gibt. Mit jedem Mensch. Mit jedem Tag.
Mit jedem Schritt. Bin ein Armer der tanzt. Bin ein
Clown der singt. Bin ein Pfarrer der redet. Und
finde Smaragde, Diamanten, Rubine in jedem
Gesicht.
(C)Klaus Lutz
Am 2.8.2019 um 18:39:57 Uhr die
copyrights gesichert!
Kommentar:Geschickte Kombination aus suchen und finden; das Leben suchen und finden, genießen, abschalten. Dein Text hat eine wohltuende Ausstrahlung, lieber Klaus.
Liebe Grüße Wolfgang
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]