Gott scheint mir zu kompliziert,
ich meine seine Geschichten haben mich verwirrt.
In der Kirche gehen, um zu beten, halte ich für keine gute Tat.
Im Gegenteil - es ist ein schlechter Rat.
Denn nur wer eigenständig beten kann,
der kommt an Gott heran.
Dafür braucht es kein Gebäude, während andere auf der Straße leben,
es ist Schwäche, wenn man nicht will, diesen Menschen Wohnraum geben.
Stattdessen Gott dafür zu benutzen, Schande auszuüben,
ist in Wahrheit doch nur sich selbst zu belügen.
Kein wahrhaftiger Gläubiger, der den Erschaffer sucht braucht einen Ort,
denn er spricht schon längst zu dir und zwar jedes Wort.
Wieso dann für andere den Wohnraum stehlen,
es macht mehr Sinn weisere Gedanken zu wählen.
Wäre ich ein Gott der alles fühlt, was je passiert,
wäre ich stets bemüht, dass jeder es kapiert.
Wir sind alle eins und wollen zu uns finden,
doch das geht nur, wenn wir uns verbinden.
Jedoch nicht das Auge, lässt uns es sehen,
im Gegenteil mit dem Auge können wir nicht viel verstehen.
Es ist der Geist, der uns begreifen lässt und auch entscheidet über eine Tat.
Doch jeder weiß, dass er ohne andere Menschen, dass Leben gar nicht mag.
Da er aber mehr mit dem Auge denkt,
ist nur das Umfeld, seine Welt.
Gott ist ein Kind, weil wir es sind, alles was er hat sind seine Ziele,
für jeden Glück und das Gefühl der ewigen Liebe.
Denn das würde jeder wollen, der alles fühlt, gar nicht so schwer zu verstehen,
doch die Angst, dass dies nicht Möglich ist, lässt uns die Schritte niemals gehen.
Uns ist es wichtig, andere zu besitzen und zu kontrollieren,
doch so werden wir das Spiel verlieren.
Auch wenn es momentan zum Siegen führt,
auf der Art haben wir das Herz der anderen Menschen nicht berührt.
Aus Angst, dass andere so sind wie wir,
egoistisch auf sich selbst bezogen und voller Gier.
Mit Wut und Hass wir dieser Welt also begegnen
und dieser Kreislauf lässt auf uns dann Weisheit regnen.
Es ist das Leiden und die Gefahr,
was nach Weisheit ruft, so sonderbar.
Irgendwann, dann werden wir verstehen,
ob es besser ist, wenn wir von der Erde gehen.
Doch bei eins, da bin ich mir Gewiss,
dass Gott uns nicht vermisst.
Auch wenn er uns liebt,
wir haben es nicht verdient.
Wenn wir so bleiben wie wir sind,
Nämlich für immer ein ängstliches Kind.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]