Siehst du den Bleistift?
Sein Lack glänzt leuchtend hell
Wenn der sonnenstrahl auf ihn trifft.
Doch der Schein trügt zu schnell.
Gerade lag er noch da, unschuldig und regungslos.
Doch plötzlich erhebt er sich, versetzt dir einen harten Stoß.
Tief in die Brust hinein, in langsamen kreisen.
Blut tropft bis es fließt. Das wird nie wieder heilen.
Du spürst die Wunde, sie brennt und sticht .
Du wartest dass der Schmerz abebbt, doch er tut es nicht
Das brennen macht dich fertig, laugt dich aus
Macht dich kaputt bis du schreist, von innen heraus.
Das ganze dauert lange, quälende Zeit.
Bis du Wrack erkennst: es ist nicht für die Ewigkeit.
Sicherlich fühlt es sich genau so an,
Doch du hast die Wahl, also fang endlich an!
Fang an aufzuhören mit all dem Scheiß,
Denn Resultate zeigen sich nur durch Fleiß.
Und eine letzte Frage noch...
Wer glaubst du hebte den Bleistift hoch?
Wenn du darauf keine Antwort weißt,
Wirst du warten bis der Bleistift dich zerreißt.
Ohne das Wissen und so unbewusst,
Dass du den Bleistift in der Hand haben musst.
Es kann überhaupt gar nicht anders sein,
Denn die Realität des Bleistifts ist nur Schein.
Ein Schein der aus deinem Kopfe stammt.
Nun weißt du es: Du hast ihn in der Hand!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.