Hast du begriffen, welche Wahl dir offen steht zwischen dem, was du im allgemeinen Menschen-tum zu sein scheinst und dem einen Über-wältigenden, das du wirklich Bist, in der Menschen-götter sakrosanker Schar? Deine Disposition ist dazu angetan, in Meinem Namen Wunderdinge zu vollbringen. Granulatweis kollert Meine Weisheit, wenn du willst, in deine kummervollen Tiefen. Du hörst’s nicht gern, wenn Ich dir sage: Um ein vieles mehr wär’ Mir vergönnt, dir mitzuteilen, wenn du nur Interesse äussertest an Meinen Offenbarungen. So manches wäre noch zu sagen aus der Fülle dessen, was Ich weiss und was Ich wissend unter Meine Bürgen trage. Das Vermehren deiner Geistesgüter steht in Meiner Absicht obenan und klingt und singt in deinem strahlenden Bewusstsein, wenn du Mich nur immer lässt gewähren.
In abersüssen Lektionen übergeb’ Ich dir die Blüte dessen, was Ich längst erfuhr. Du sitzest, schwitzest und verdaust, was Ich in heiterer Gelassenheit und Würde intus habe. Dass sich das lohnt, muss Ich nicht zweimal sagen, denn der Wandel des Bewusstseins in der menschlichen Natur ist auch das A und O der Evolution, die von ganz oben in die Massen strömen soll, um sie bedächtig und gekonnt, gebührend und solvent ins Geistreich ein-zuführen.
Das ist das eine. Doch das andre ist die Kunde von dem Ziel, das du bereits erreicht hast, ohne es zu wissen, indem Ich als der Ursprung und Vermittler allen Seins seit eh und je in deiner Herzensmitte wohne. Du brauchst nur tief erkennend dort hinab-zusteigen, um das Unvermittelbare zu erkennen und dich damit einzureihen in die Gilde der Verklärten, die, von keiner Sorge mehr bedroht, sich immerzu den Wohlgeruch Elysiens eratmen. Geliebter Meiner segenspendenden Ideen, das ist auch dein Los, wenn du nur genügend Achtung in dein Leben investierst. Alles Her und Hin hat dann sein Ende, wenn du mitten im Getriebe seligen Gewissens in Mir ruhst und nach der tollen Fahrt zur Insel der Glückseligen die Segel streichen darfst in Meinem gütevollen, heiteren und lichterfüllten Hafen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.