Einst erbaut aus Urgestein, für viele Generationen, war es Zuflucht, war es Heim, zum miteinander wohnen.
Unendlich vieles musste es miterleben, das höchste Glück, das tiefste Leid. Vieles hat sich doch ergeben, im Wandel einer langen Zeit.
Menschen kamen. Menschen gingen, die Jahre flogen so schnell dahin. Es hörte Lachen, Musik und Singen, sah Trauer, Verzweiflung, Händeringen.
Es überdauerte Krieg und Frieden, selbst war es manchmal in Gefahr. War´n auch die Zeiten sehr verschieden, es hielt stand - Jahr um Jahr.
Heisse Sommertage, kalte Winternächte, Blitz und Donner Sturm und Schnee, weder Krieg noch Kathastrophen schwächte, das Haus. - Es steht hier seit eh und je.
Man meint, nichts könnt´ ihm was anhaben, ist doch Stein auf Stein gebaut. Man bemerkt, das Haus es hat schon Schaden, wenn man genauer darauf schaut.
Vor nichts und niemand macht er halt. Der grösste Feind – "der Zahn der Zeit."
Obwohl des Hauses Mauern schon steinalt, sind sie dennoch nicht geschaffen für die Ewigkeit.
Kommentar:Auch Häuser zerfallen, wenn sich niemand um sie kümmert, niemand sie mit "Leben" erfüllt. Das Thema der Vergänglichkeit beührend nostalgisch von dir verfasst, liebe Maline.
Mit liebem Gruß,
Ikka
Kommentar:Ja leider trauert dieses Gebäude so dahin, liebe Maline, das Bild ist sehr einladend, da möchte ich nun sogleich das Häuschen wieder als Schmuckstück aufbauen, ich finde es schade, wenn die alten Häuser zerfallen,
Kommentar:Liebe possum!
Viele ländliche Gegenden sind vom aussterben betroffen. Dieses alte Haus ist aus dem Mühlviertel. Aber auch hier bei uns in Serbien ist es nicht anders. Mir ut es auch sehr leid um diese alten Gebäude. Ich danke dir für deinen Kommentar. LG. Maline
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Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
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