Wettbewerb muss sein, weil darin die strebenden Gemüter ihre Stärke und ihr Leitbild finden in der vielgestaltigen Bewerberschar. Doch ist es auch vonnöten, dass sie mählich hinter ihrem Merkpunkt und Gehaben Mich in aller Form und Fülle, Wohlgemutheit und Brisanz am Werke sehn. Niemand kann nur auf sich selber zählen, ohne dass er Mich in seinen Regelkreis und seine strahlenden Verdienste einbezieht in seiner Euphorie und seinem Willen, einst aufs vielbe-wunderte Podest zu steigen. Erfolg zu haben ist so süss, und alle andern hinter sich zu lassen, ein Erlebnis von spontaner Eigennützigkeit im unbe-dingten Siegen.
Was hast du nun davon, wenn das Erreichte dir nur Geld und Macht bedeutet? Bei aller Virtuosität muss sich auch dein Charakter, deine Grossmut und dein Sinn für Soziales bilden. Denn ohne die Gemein-schaft aller wird der Einzelne in seinem Streben niemals gross.
So magst du dich nach deinem Eigenwillen voll Elan an dein erlesnes Ideal vergeben. Doch das Umfassende, das Ich dir Bin, soll dein Gedanken-feld stets als die Basis deiner Aktionen und Bedürfnisse beleben. Das allein schenkt dir Ver-trauen, Güte und Gelassenheit am Wirken, das du dir voll Eifer zugestehst.
Also trage Mich im Herzen als der Inspirator deiner Dispositionen, beweise dir den Fortschritt als den Meinen und erlebe so dein Seinsgefühl und deine lichte Seligkeit daran.
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]