Um uns brennt ein Teufelskreis
der verdammt ist sich zu schließen!
Durch verkrampfte Adern fließen
Trauer, Kummer, Angst und Schweiß,
zu viel ist's längst, um's zu vergießen!
Wir waren einst, was niemand weiß,
einmal Eins! Vor allen Dingen!

Der kalte Wind berührt uns kaum,
er raschelt in den welken Haaren
wo Wipfel einst und Flügel waren,
wehen Fetzenreste fort und Flaum
und in noch ungelebten Jahren
die Möglichkeit, sich aufzuschwingen.

Doch durch den Alltag, wo laut dröhnt
was wir dabei sind zu beschließen,
dort lebt noch, was wir einst verstießen,
die Hoffnung, der wir längst entwöhnt,
sie zwitschert seit wir uns verließen
um einen neuen Tag zu bringen.


© Sebastian Deya


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