Unterm schwarzen Tuch verborgen
Harrt geduldig bis zum Morgen
Still und friedlich, unbewacht
Stern und Mondenlos – die Nacht

Dunkel ruhen kahle Felder
Undurchdringlich scheinen Wälder
Die Gedanken treiben fort
Sehnen sich nach lichtem Hort

Lang, so lang sind diese Stunden
Endlos scheinen jene Runden
Die der Uhren Zeiger gehen
Fast scheint es, sie blieben stehen

Doch nichts bleibt, ein jedes endet
Und ein Silberstreifen wendet
Dunkle Nacht zum hellen Tag
Ob er Gutes bringen mag?


© Sigrid Hartmann


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Kommentare zu "Die Nacht"

Re: Die Nacht

Autor: Alf Glocker   Datum: 09.04.2019 15:32 Uhr

Kommentar: Wunderbar formuliert liebe Sigrid!

LG Alf

Re: Die Nacht

Autor: humbalum   Datum: 10.04.2019 10:59 Uhr

Kommentar: Das ist die perfekte poetische Nacht! Einfach grossartig geschrieben! Klaus

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