Die Notwendigkeit von Hoffnung

Verbitterung und Verzweiflung zeichnen unser Gesicht
Und die wenigen Momente der Freude ändern das nicht.
Wir hoffen, dass es besser wird, wollen und müssen daran glauben
Und verschließen deshalb heuchlerisch unsere Augen

Vor der bitteren Wahrheit, der Einsicht,
Dass es wirklich einfach nicht
Besser wird und, dass das Schlechte in dieser Welt
Nur mehr wird und es sich mit dem Guten eben gegenteilig verhält.

Doch was wären wir wohl ohne diese Emotion,
Die wir Hoffnung nennen?
Wohl Totgeweihte, für die sich das Leben nicht lohnt,
Die nur Sinnlosigkeit in ihrem Sein erkennen.

Also wollen wir als Art weiter fortbestehen,
Ist es unabdingbar, die Notwendigkeit von Hoffnung einzusehen.
Schmerzt sie zwar oft, weil wir durch sie partiell enttäuscht werden,
Würden wir ohne Hoffnung, der Motor unseres Weitermachens, sterben.


© Jacques Bernard


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