Der Arzt überbringt seine Diagnose:
Sie haben noch ein viertel Jahr, Frau Rose.
Die Patientin beginnt ihre Gefühle auszubreiten:
Unmöglich, Herr Doktor, ich muss noch ein Jahr arbeiten …
Kommentar:Ja lieber Wolfgang dein kleines Gedichtchen hört sich zwar im ersten Moment makaber an, aber die Wirklichkeit ist, dass manche Menschen in der Tat oftmals in der Arbeitswelt eingeknüpft sind. Für Viele verläuft das Leben nur so nebenbei ... Liebe Grüße an dich!
Und wenn man dann krankheitsbedingt nicht mehr arbeiten kann, wird einem bewusst, wie sehr man Freunde und Privatleben vernachlässigt hat, um es im Job allen recht machen zu können. Aber dann ist es zu spät. Dann ist niemand mehr da, der einen im Krankenhaus besucht oder einem tröstend die Hand hält, wenn man eine schlimme Diagnose bekommt.
Kommentar:Liebe Ella, liebe possum, liebe Varia, liebe -Gefällt mir-,
gerade bei so einem heiklen Thema trennt sich die Spreu vom Weizen ... Ihr habt bei mir verweilt, habt eure fundierten und emotionalen Kommentare und den Daumen hoch gegeben. Mein Gefühl des Dankes ist mit der Feststellung verbunden, nie satt an unseren/euren Werken zu werden ...
Vielen Dank und viele Grüße.
Euer Wolfgang
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]