Schwarz ist die Nacht und schwarz sind die Seelen,
die uns mit bösen Absichten quälen…
nur der Sichelmond scheint nichts zu sehen –
aber der Pesthauch will allerorts wehen!
Niemand ist schuldig – keiner will wissen,
warum uns in Träumen Skelette nur küssen,
die sich verschwörerisch über uns beugen…
während die Drachen froh Drachenbrut zeugen!
Seht nur nicht bewusst, oder aufgeklärt hin –
alles hat seinen verdorbenen Sinn!
Ob irgendwer noch den Schwachsinn versteht,
durch den die Zukunft gefährlich nach hinten losgeht?
Wenn, dann lasst uns in Demut und Eintracht beten,
den Tempel des Todes mit Ehrfurcht betreten,
denn was wir in vielen Jahrhunderten schufen
erlischt in der Wucht von heiligen Rufen!
Den Irrtum wollen wir lieben und ehren!
Das „Gute“ in tödlichen Formen vermehren –
bis uns die Fülle des Fleisches auf Erden erdrückt:
Wir hätten die Wahl, doch wir sind nicht geschickt!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.