Denkst du an Musik

Denkst du an Musik, so denke Ich an das, was Ich dir liebenswerterweis’ ins Herzblut sage. Alles, was da ist, schwingt sich in leis’ bewundernswerten Tönen aus und gibt sich damit zu erkennen als des Lebens sprühende Lebendigkeit per se in Meinem Zaubergarten.
Das Herz ist ebenso Empfänger dessen, was gesagt ist, wie das lauschend dargereichte Ohr und offenbart Verständnis für die Nöte, Freuden und Begierden der empfindungsreichen Menschen-generationen. So ist es ausgemacht, dass dich ein freudiges Ereignis wohlgestimmter hinterlässt als ein bedauernswertes, nach dem seinsmelodischen Vorübergleiten.
Die Welt ist wenig dazu disponiert, in der Beträchtlichkeit des allgemeinen Rauschens Feineres und Feinstes wahrzunehmen und dennoch ist gerade dieses bildend und belebend für das Herz, wie für die Seele, derweil sie sich in ihrer Anmut ständig in der Ungemütlichkeit des Geistes-hungers winden. Bist du fähig, das, was Ich dir so besage, als den Wohllaut himmlischer Gesänge zu vernehmen, wirst du auch begreifen, wie dezent und rührend Meine wunderbar elysische Gestimmt-heit deine aufhellt und zu Seligkeiten führt, die sie vordem nie erfahren.
So ist das Heilige mit dem verwandt, was deine Seele schwingend und ereignisvoll berührt, um sie in ihrer Welt zu adeln und erheben.
Was immer sich in deinem Lebensreich ereignet, scintilliert bemerkenswerterweis’ in Mir und hält Mich dazu an, darauf aufs Schicklichste und Angemessenste zu reagieren. Das ist, weil alle Welt, und sei sie noch so ausgedehnt, sich in der Meinen, die unendliches Bewusstsein ist, befindet und damit nimmer von ihr weichen kann. Gerade dieses Phänomen soll dir ein gütevolles Zeichen sein der Selbstverständlichkeit, mit der Ich dich umflore. Bist du denn in Mir, so Bin Ich auch in dir und wirke wesend Meine Weltenangelegenheiten. Wille strömt zu Wille, Weisheit zum erregten Denken hin, und Meiner Seinsglückseligkeit Empfinden macht das deine warm und süss und lässt es selig in der Meinen sein und rekreieren.


© Ludwig Weibel


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