Meine Gedanken im Park

Wie herrlich ist es anzuseh`n,
die Amsel hüpft im Gras -
ich hab mich leise umgeseh`n,
ich pfeif der Amsel was.

Bin ganz allein, es hört mich nur
die Amsel - Gott sei Dank,
sonst meinen noch die Leut` rundum,
die spinnt ja, die ist krank!

Ja krank bin ich, man sieht es nicht,
schau aus wie´s Leben pur!
Doch tauch ich ein ins Seelenreich
kommt diese dunkle Spur!

Ich kenne sie,
ich achte sie,
viel Kummer am Wegesrand noch liegt -
schon jahrelang, da schreibe ich -
hab es noch nicht besiegt!

Die Schichten meiner Traurigkeit -
verschweißt mit purem Pech -
ich haderte, ich zweifelte,
ein Gefühl, als wenn ich mich
mit einer Nadel stech...!

Die Mutter schon, verstand es immer,
stach mir ins Herz hinein,
ich bin kein Kind mehr - ich mag das nimmer -
es soll VERGANGEN sein!

Auch ich weil LEBEN ohne Laster,
Gott - siehst du das endlich ein?!!?
Gib mir ein Pflaster,
drück`s sanft mir drauf, will spür`n -
es geht bergauf!!!

Will baden in Geborgenheit
gekommen ist die Zeit,
nimm mit die Laster,
nimm mit die Spur -
ich bin jetzt endlich BEREIT!


© Traudi


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Ein weiteres Gedicht, 1.Krankenhausaufenthalt 2017

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Kommentare zu "Meine Gedanken im Park"

Re: Meine Gedanken im Park

Autor: possum   Datum: 23.02.2019 4:57 Uhr

Kommentar: Alles Liebe wünsch ich dir liebe Traudi, in ein feines Werk hast du hier diesen Weg eingebunden,
liebe Grüße!

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