Last mich im Regen
die Lustgärten pflegen,
lasst mich nur machen,
ihr könnt ja dann lachen,
ihr könnt mich verfluchen,
die Irrtümer suchen,
die euch glauben lassen –
es ist nicht zu fassen!
Ich möchte vermuten –
im Auftrag des Guten!
Eure Verblendung
reift zur Vollendung,
in furchtbaren Prozessen!
Seht in den Exzessen
was auf Erden geschieht,
was sich vollzieht,
in schaurigen Spielen…
könnt ihr nicht fühlen
wohin das noch führt?
Tot ist, wer nichts spürt!
Ihr wendet euch ab!
Was das Leben euch gab,
findet keine Beachtung –
ihr habt nur Verachtung
für all die Geschenke.
Eines heißt „Ja, ich denke,
weil ich es möchte!“
Wenn ich nicht dächte,
wär ich nur ein Opfer,
ein Sprüche nur Klopfer!
Die Unwetter kommen
über Sünder, die Frommen,
die nie was begriffen…
ihr habt drauf gepfiffen,
sobald euch getarnte
(wovor ich euch warnte)
Verbrecher das nahmen
was sich ausdrückt im Samen
des Echten, des Freien –
ihr hört euch noch schreien!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]