Last mich im Regen
die Lustgärten pflegen,
lasst mich nur machen,
ihr könnt ja dann lachen,
ihr könnt mich verfluchen,
die Irrtümer suchen,
die euch glauben lassen –
es ist nicht zu fassen!
Ich möchte vermuten –
im Auftrag des Guten!

Eure Verblendung
reift zur Vollendung,
in furchtbaren Prozessen!
Seht in den Exzessen
was auf Erden geschieht,
was sich vollzieht,
in schaurigen Spielen…
könnt ihr nicht fühlen
wohin das noch führt?
Tot ist, wer nichts spürt!

Ihr wendet euch ab!
Was das Leben euch gab,
findet keine Beachtung –
ihr habt nur Verachtung
für all die Geschenke.
Eines heißt „Ja, ich denke,
weil ich es möchte!“
Wenn ich nicht dächte,
wär ich nur ein Opfer,
ein Sprüche nur Klopfer!

Die Unwetter kommen
über Sünder, die Frommen,
die nie was begriffen…
ihr habt drauf gepfiffen,
sobald euch getarnte
(wovor ich euch warnte)
Verbrecher das nahmen
was sich ausdrückt im Samen
des Echten, des Freien –
ihr hört euch noch schreien!


© Alf Glocker


3 Lesern gefällt dieser Text.




Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Wenn ihr euch hört"

Re: Wenn ihr euch hört

Autor: Soléa   Datum: 24.02.2019 11:03 Uhr

Kommentar: Zum Jammern ist es dann zu spät,
es wächst nur das, was man gesät …

Liebe Grüße
Soléa

Re: Wenn ihr euch hört

Autor: Alf Glocker   Datum: 24.02.2019 18:21 Uhr

Kommentar: wir werden Wunderbares ernten...
Danach spricht man denn vom Gelernten...


Liebe Grüße
Alf

Kommentar schreiben zu "Wenn ihr euch hört"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.