Manchmal kommt es mir so vor,
als hätten wir aller Zeit der Welt.
So viel Zeit um zu leben,
um Momente zu schaffen in denen wir
uns so glücklich fühlen,
dass wir nicht sehen wollen,
wie sich ein Tag dem Ende neigt.
So viel Zeit um zu atmen,
als wäre jeder Atemzug
unsere eigene Versicherung uns am Leben zu erhalten,
weil wir es genießen wollen hier zu sein.
So viel Zeit um uns selbst zu vergessen,
auch wenn es nur für Sekunden ist,
denn dieses Gefühl lässt uns für einen kleinen Bruchteil unseres Lebens
unsterblich fühlen,
als würde die ganze Welt uns zu Füßen liegen.
Uns bleibt so viel Zeit,
aber doch nicht genug.
Es gibt zu viel zu tun&
zu wenig zu leben.
Also versuchen wir uns an die Momente zu erinnern,
an die Tage,
an denen wir verspürten wirklich wir selbst zu sein,
an denen wir verspürten, dass
uns nichts und niemand
jemals stoppen könnte.
An denen wir mit klaren Verstanden& großen Augen
verstanden haben,
dass wir leben,
das wir atmen,
dass wir hier sind, weil
wir hier sein sollen:
Für uns selbst,
für andere,
für Momente die das Leben lebenswert machen.
Das ist warum wir Leben,
warum wir gemacht wurden;
um genau in diesem Zeitpunkt
HIER zu sein.
-Antwort auf manche Fragen
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]