Was hab ich Glück -
sitz`ich am Tisch,
mit 2 Frauen so wie ich.
Wir plaudern munter vor uns hin,
niemand lässt den anderen in Stich.
So ratschen wir quer durch das Beet,
immer fällt uns etwas ein,
wir reden was uns grad bewegt,
es soll offensichtlich so sein!
So trennen uns unsere Wege bald-
ich weiß, es werden Tränen fließen....,
egal aber was kommen mag,
ein Pflänzchen muss man gießen!
So sag ich laut: " es hat Spaß gemacht!",
es war ein richtiger Genuss!!!
Wie oft hat mit euch mein Herz gelacht,
euch beiden einen ganz herzlichen Gruß!
Liebe Christine!
Wie spannend war es,
als ich mit dir Christine sprach,
ihr Wissen mir sofort in die Ohren stach!
Egal, um was es bei ihr geht -
ich wusste immer,
dass mich Christine versteht!
Sie wusste sogar noch die Maße der Kanteln vom Hausbau,
sie ist wirklich eine ganz besondere und schlaue Frau!
So ist sie auch gebildet in der Medizin,
kann alles erklären - " i mein i spinn`!"
Doch musst du auch leiden -
deine Hände, sie bleiben -
sehr wertvoll für dich,
doch übertreibe es nicht!
Gönn` dir die nötige Ruhe in der Natur,
und du wirst seh`n, du kommst in die Spur,
die dein Herz für DICH wählt,
denn DEIN Wille, der zählt!
Liebe Claudia!
Ach Claudia, komm`her und lass dich ganz fest drücken!
Ich spüre noch heute Wärme auf meinen Rücken -
nur, wenn ich kurz an dich denk -
unsere Begegnung hier ist für mich wie ein Geschenk!
Deine leidvolle Geschichte traf mich mitten ins Herz,
leider ist es die Wahrheit und kein Scherz...
Dein Augenlicht darf einfach nicht vergehen -
dafür werde ich für dich beten und auch flehen!
Deine Herzlichkeit war stets mein Begleiter,
du stimmtest mich fröhlich und auch heiter!
So führen uns unsere Wege wieder weg von hier -
doch in einem Teil von meinem Herzen,
bleibst du immer ein Teil von mir!!!
Beschreibung des Autors zu "Gedichte für meine Reha-Freunde"
Jeder von uns, hat sein Pinkerl zu tragen...so auch meine lieben Kolleginnen auf Reha. Ich umschrieb jeweils die Krankheiten und nahm Rücksicht auf das jeweilige Leid...
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.