Hoffnung

Hoffnung, ja die Hoffnung lebt,
wo warst du nur so lange...?
Erde, ja die Erde bebt,
mir wird ganz angst und bange.
Im Tal der Tränen ich oft war,
wie schrecklich kann es sein -
ich hoffte zwar, ich bangte zwar,
doch die Hoffnung stellte sich nicht ein.
Nun sitz` ich hier ganz klein und weise,
hör` ganz tief in mich hinein,
vernehm` in mir ganz still und leise,
könnt` schöner gar nicht sein.
Ich freue mich, ich liebe mich,
woher kommt nur diese Lust?
Vergessen sei, was hinter mir,
mit all den ganzen Frust.
so lebe ich im Augenblick,
erkunde mein Leben NEU,
hab im Gepäck die Hoffnung mit
und schreite voran ganz ohne Scheu!


Dankbarkeit

Träum` ich, oder wache ich -
könnt` es grad nicht sagen...
Es ist, als wenn das Leben sprießt,
seit den letzten Tagen.
So gut ist es, komm ich zur Ruh`,
was würd`ich alles geben,
es ist egal, was ich grad tu`,
zurück ins echte Leben!
So sitz` ich hier,
die Zeit verstreicht,
egal, was heut`geschieht,
geh`raus in die Natur sogleich,
bin fröhlich und verliebt!
Die Dankbarkeit ich täglich spür`,
bin sehr froh, hier zu sein,
das Glück sei plötzlich vor der Tür,
darf täglich zu mir rein!
So geh`ich fort mit Achtsamkeit,
mit freudigem Gemüt,
ich spür die Wege sind bereit,
ich bin von Gott behüt`!


Veränderung

Geschlagen wie ein Hund, kam ich hier her,
gebückt und gekrümmt - der Kopf war leer.
Die Schultern so schwer wie Blei,
in mir ein unaufhörliches Geschrei!
Die Pflichten zu Hause, sie drückten mich zu,
ich bekam kaum mehr Luft,
die Energie war weg im nu.
So machte es mir anfangs hier große Bedenken,
ich konnte nicht ahnen,
dass mich hier alle wollen beschenken.
So sitze ich hier und kann mein Glück kaum fassen -
wehmütig werde ich diesen Ort wieder verlassen!
Doch die Zeit, sie läuft weiter,
und ich hoffe, ich wurde hier etwas g`scheiter...,
So wartet meine Familie zu Hause
sehnsüchtig auf mich _
ich liebe euch sehr
und lass`euch gewiss nicht im Stich!


© Traudi


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Diese Gedichte schrieb ich auf meiner Reha 2019

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