Früh morgens um sechs, sonst ging der Wecker,
in Gedanken in der Hand, sein Kabel mit Stecker,
und reiß es raus mit viel Genuss,
weil ich ja noch nicht aufstehen muss.
Im Berufsleben kämpfte ich gegen Uhren,
doch erst jetzt habe ich die Zeit.
Keine Chefs mehr, die meckern und murren,
Stress, das ist Vergangenheit.
Kommentar:Lieber Wolfgang, wow genial Poesie von Kopf bis Fuß hin durch in Mitten meiner Seele & geblieben im Herzen. Mach weiter so lieber Wolfgang, echt Spitze & wirklich eins' der Liebsten von deinen Gedichten!
Kommentar:Liebe Ikka, possum und Mae,
danke für eure wohltuenden Kommentare. Dieses Gedicht hatte ich mal schnell aus dem Handgelenk geschüttelt, aber es steckt viel Erfahrung (Freud und Leid) drin.
Liebe Grüße und weiterhin frohes Schaffen.
Wolfgang
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Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]