Mein Blick schweift aus dem Fenster,
die Wolken ziehen vorbei,
die Welt scheint so grau,
keine Farbe die ich seh.
Monotonie, wohin das Auge blickt,
Menschen in ihren Mänteln,
Gesicht hinterm Schal versteckt.
Keine Blicke die sich begegnen,
keine Grüße werden ausgetauscht.
Alleine in den Menschenmengen,
jeder für sich,
doch alle so ähnlich,
alle Ton in Ton,
alle nur in Grau.
Und ich steh allein,
mein Blick schweift aus dem Fenster
und sieht
Einsamkeit.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]