wie schön wär' dieser eine ort,
an dem ich bleiben will, will nie mehr fort,
der sinn in all die leere bringt
und mich nicht zum zweifeln zwingt.
an dem der kreis, in dem ich lauf’
sich ebnet zu nem weg mit ziel.
der ort, er zeigt mir, was ich brauch',
ist, was ich brauch, denn echt zu viel?
dabei will ich doch nur verstehn',
warum wir auf der stelle stehn'.
sind wir weg, wolln' wir zurück,
wenn wir ankomm', wolln' wir gehn',
entfernen uns und suchen nähe,
sind uns nah und wolln' nur weg,
als ob es nur uns selber gäbe
und alle andern’ sind perfekt.
ein ort, an dem ich mal ich selbst sein kann
und mich selbst dann akzeptiere, irgendwann.
meine welt hier ist schwarz weiß,
dabei sollte doch alles bunt sein.
ich will verweilen, ich brauch' zeit,
doch nur der schmerz zeigt ewigkeit.
alles andre zieht vorbei,
dabei will ich nur frei sein.
ich brauch nen' ort mit festem boden,
ich will nicht fallen, sondern stehn'.
hier ist alles nur verschoben,
dabei will ich nur gerade gehn'.
ich kann nicht mehr denken,
hab alles verbraucht,
kann mich nicht mehr lenken
und geb langsam auf.
doch eins , das hält mich, macht mich stark,
im dunkeln scheint ein kleines licht.
es ist die stimme, die mir sagt:
es gibt den einen ort für dich.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.