Abgewandt vom Lebensreichtum glanzbefliss’ner Städte
dämmert die Tristesse, in einen Licht geword’nen Tod,
und die Herrschaft völlig überkommener Etikette
bringt jede Form von Anstand völlig aus dem Lot!
Beginne nichts, du bist hier nur ein armes Herz im Schnee!
Es wird dir niemand auf dieser verlor‘nen Erde trauen.
Dein Antlitz verschwindet im grau gefärbten Defilee –
du kannst auf kein Wort, keine Spur mehr bauen.
Verwischt ist alles was du jemals in Angriff genommen...
und keine Wirklichkeit trägt Rechnung dem Gebaren...
denn der Mensch ist, samt seinem Fleiß, verschwommen,
im Aufmarsch der identitätslosen Völkerscharen!
Ja, diese Gegenwart hat jetzt nur den Abgang zu bieten!
Du kannst vielleicht noch grob schätzen, was dir da winkt.
Doch insgesamt sind die Gedanken viel zu verschieden,
in diesem Weltprozess, der grandios zum Himmel stinkt!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]