Vernunft ist wohl nicht mehr zu erwarten,
denn die Erdenmenschen spinnen!
Der Bock pflegt nun bald jeden Garten,
die Traufe lockt in Regenrinnen
und niemand wagt etwas zu sagen –
so sieht es aus in unseren Tagen…
Ablesbar an blöden Kommentaren
ist der Tenor dieser Endzeitstimmung –
wo gestern Perspektiven waren,
da lacht dem Rücken die Verkrümmung…
was Leute in die Knute zwingt
und allen das Verdreben bringt!
Ganz ungestraft darf man verkünden:
„Wer denkt, der ist ein rechtes Schwein!“
Die neuen der begang’nen Sünden,
die sollen schnell vergessen sein,
damit die Zukunft – ausradiert –
ganz einfach gar nicht mehr passiert!
So fügt euch und so schweigt auch still!
Was ihr wollt das ist nicht gefragt!
Der Pöbel schmeißt sich, mit Gebrüll,
auf jeden, der noch hinterfragt,
warum der Wahnsinn weltweit siegt –
warum man Fakten krumm verbiegt.
Das Leben scheint es zu ertragen,
daß man die Schlichtheit stilisiert
zum angepasst Schulbetragen,
das direkt in die Verdammnis führt,
weil überall perverse Stimmen
den Horizont zum Halbmond krümmen!
Kommentar:Lieber Alf, immer wieder gerne lese ich deine Werke, sie sagen aus wie es zugeht mit und in uns Menschen, auch deine Gemälde haben eine große Aussagekraft, ganz liebe Grüße kommen sogleich!
Kommentar:Ich danke Dir liebe Possum. Schön, daß Du das so siehst. Ich habe hier eine Reihe unqualifizierter Angriffe erleben müssen. Da tut es gut, wenn man sieht, daß noch jemand wirklich etwas im Kopf hat...
Kommentar:So sieht es aus! Auch haben manche Leute wohl etwas gegen die freie Meinungsäußerung und müssen mich unbedingt mit blöden Kommenatern überschütten, anstatt, daß sie einfach selbst etwas schreiben, womit die ihre Meinung dann ja auch äußern könnten...
LG Alf
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.