Warum gibst du vor zu sein
Der du scheinst zu sein
Doch der du nicht wirkliich bist?
Du verbrennst an der Glut deiner Lügen
Die du dir als Schutzmantel
Deines Ichs gewählt
Sie fressen sich immer tiefer
In dein Fleisch, in dein Sein
Bis nichts mehr bleibt
Als ein elendiger Aschehaufen
Zitternden Herzens wandelst du
Auf dem schmalen Pfad
Zwischen Bewusstsein und Illusion
Getrieben und gelenkt von
Einer unsichtbaren Kraft
Anstat deinen Sinnen zu trauen
Und der Harmonie der Weisheit
Glauben zu schenken
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.