Ich schaue in deine Augen.
Ich bin hin und weg von deinem Lächeln. Ich liebe deine weiche Art.
Ich stehe dir zur Seite.
Ich baue dich immer wieder auf.
Ich fange dich auf.
Ich höre dir zu.
Ich wische dir die Tränen aus dem Gesicht.
Und dann...
Du weichst mir aus.
Du gehst mir aus dem Weg.
Du schnauzt mich an wegen nichts.
Du wirfst mir Sachen an den Kopf, die so nicht sind.
Du interpretierst Dinge, die nicht so sind.
Du versteckst dich, auch vor dir selbst.
Du suchst Freunde, und doch stößt du sie weg.
Du suchst Liebe und Geborgenheit, und doch verweigerst du es, wenn es dir geboten wird.
Ich will dir helfen und beistehen, und doch verweigerst du es, obwohl du es brauchst.
Ich liebe dich, wenn du einfach nur du selbst bist, doch ich hasse dich, wenn du flüchtest, wenn dein anderes Ich zum Vorschein kommt.
Wer bist du wirklich?
Was willst du wirklich?
Du willst dein Leben leben.
Du willst alles allein machen.
Du brauchst niemanden.
Du schaffst es auch ohne jemanden.
Du bist gefangen von deinen Ängsten.
Nur die Einsamkeit ist dein Begleiter, dein Wohl, dein Haben und Vertrauen ist schwer für dich.
Was soll ich tun?
Deinem Wunsch folgen und dich ziehen lassen, dich aufgeben und dich fallen lassen?
Ich habe aber Angst um dich, dass du zerbrichst und verloren gehst.


© Mystherium


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