Am Strand meiner Träume
nehme ich eine Hand voll Sand
und lasse ihn durch meine Finger rieseln.

Der Wind weht dabei immer wieder
viele der kleinen Sandkörner davon,
immer wieder und wieder,
bis alle Körnchen verweht sind...
...vom Wind der Zeit.

Ist die Zeit vergänglich in meinen Händen?
In einer Sanduhr scheint sie unendlich,
so oft man sie auch dreht,
kein Sandkorn ginge dabei verloren,
keines würde von Wind davon getragen.

Aber will ich denn unendliche Zeit?
Will ich nicht die Zeit viel lieber bewusst erleben,
wie den warmen Sand,
der durch meine Finger rinnt...

Nimm eine Hand voll Sand
und spüre die Zeit...


© Nightspirit


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Kommentare zu "Wind der Zeit"

Re: Wind der Zeit

Autor: TheresaMüller   Datum: 30.06.2010 10:45 Uhr

Kommentar: wie schön:)
über diese Sandmetapher hab ich auch schon häufig nachgedacht....

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