Ich stehe hier an dieser Quelle
und schaue auf das kühle Nass.
Dies ist eine besondere Stelle,
denn hier entspringt viel mehr als das.
Der Wanderer spült seine durstige Kehle
und auch das Reh trinkt hier vom frischen Nass.
Ein Ort, den ich für meine Auszeit wähle.
Dankbar sinke ich ins kühle Gras.
Diese Quelle will mit ihrem Gut nicht geizen.
Niemanden, den sie von hier vertreibt.
Sie muss auch nicht den Populismus heizen
mit der Frage, ob noch genug für andere bleibt.
Die Quelle kann uns Großmut lehren,
wir können sie zum Vorbild nehmen.
Man kann sein Mensch-Sein damit ehren,
indem wir unseren Geiz mit ihrem Geist bezähmen.
So entspringt an dieser Quelle auch Unendlichkeit.
Im Geben und Teilen, so einfach und still.
Wer möchte, erkennt in ihr die Wahrheit unserer Zeit:
dass geben kann, wer geben will.
Kommentar:So Worte wie Populismus gehören in kein Gedicht! Das ist für intellektuelle Lutschbonbons interessant! Für so ein Gedicht aber daneben! Sonst gefällt mir der Text! Klaus
Kommentar:Es gibt viele Möglichkeiten Gedichte zu schreiben. Und man soll auch schreiben, wie einen der Bauch es sagt. Mir gefällte es so.
Und wenn man es hier im Forum genau nimmt, dann dürften viele Gedichte gar nicht hier veröffentlicht werden.
Wenn ich in Verlagen veröffentlichen, dann muss auch ich andere Masstäbe setznen.
Hier ist des egal.
Aber Klaus, deine Meinung zählt allerdings auch.
LG Dieter
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Tage eilen in grauen Kleidern
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glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
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und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.