Meine Augen lachen und strahlen im Licht,
so sieht keiner die Ohnmacht in meinem Gesicht.
Ich hab ihn verdrängt, diesen unbändigen Schmerz,
das einzige was traurig weint ist mein Herz.
Mein Leben läuft normal, keiner sieht es mir an,
nachts hab ich Angst, bin wieder in seinem Bann,
kann nicht schlafen, find einfach keine Ruh.
Wann schließt Gott mir die Augen zu???
Keiner merkt's, keiner sieht's, ich will es nicht.
Heimlich schreib ich verloren ein neues Gedicht.
Hilfe rufen ist unendlich schwer, wer glaubt mir das?
Langsam weicht die Hilflosigkeit unbändigem Hass.
Reden kann ich nicht, Sprechblasen bleiben leer,
und so fällt das Leben oft unendlich schwer.
Würdest einer es merken, dann widerspreche ich
und meine Augen lachen und strahlen im Licht.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]