Ein Gedicht zu schreiben ist ganz leicht!
Man darf es nur nicht „selber machen“…
Wer dasitzt und grübelt hat nichts erreicht,
weil dann der Wahnsinn um ihn schleicht –
er hört nichts als den Mainstream krachen,
der vorschreibt was man denken soll…
so wird das schöne Maß nicht voll!
Doch wer in sich hineinhört, wo Stimmen
des Gewissens und der reinen Geister
die höchsten Hürden leicht erklimmen
(sie lassen sich nicht drängen, trimmen),
dort formulierst du besser, oder dreister,
denn sie sind frei von Zwangsmaßnahmen…
die von außerhalb in dein Befinden kamen!
Folge diesen weit verschlungenen Spuren –
glaube nicht: Das darf ich jetzt nicht denken!
Denn sie sind wider sämtliche Kulturen,
sie lassen sich von keinen Dogmen lenken –
so bist du frei und musst dich nicht verrenken.
Du forderst klar dein Recht als Dichter ein –
nur dies Gedankengut ist wirklich rein!
Drum schreibe nicht was man dich lehren will!
Das drückt den Unverstand in der Epoche aus,
die dich würgt, damit du blind und taub und still
das blanke Elend bist, in einem Narrenhaus…
So trägst du nur das schlimme Schicksal aus,
das Menschen in Geschichtsverläufen plagt –
wohl dem, der stets die ganze Wahrheit sagt!!
Kommentar:Lieber Alf ein interessantes Gedicht das du geschrieben hast, aber das sind deine Gedichte immer. Mir hat es gefallen darum ist ein gefällt mir nicht genug. Ein Kompliment möchte ich dir geben.
Liebe Grüße Agnes
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]