Wenn Worte finden sich zum Reigen,
stumm vor dem Dichter sich verneigen,
von eifrigen Lesern gierig verschlungen,
dann ist uns etwas Schönes gelungen.
Worte wahr mit dem Herzen gestalten,
witzig, traurig auch mal ungehalten,
als Reim, Lyrik gar schöner Poesie,
verfehlen sie ihre Wirkung nie!
Es kommt allein auf den Schreiber an,
wie gut er mit Worten jonglieren kann,
auch dass er sich nicht knechten lässt,
stur seine Gedanken in Formen presst.
Gefühlen freien Lauf zu lassen -
das ist fürwahr ein köstlich Ding,
mit dem Herzen alles in Worte fassen -
das allein macht ihn aus, den Schreiberling!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.