Wohl weiß ich nichts, wohl hab ich nichts verbrochen,
wohl steh’n mir eure Lügen gut…
Obwohl ihr’s wünscht, komm ich niemals gekrochen –
ich hab den Widerpart im Blut –
doch ihr geht einen Weg, den ich mit euch teilen muss.
Mich rauszuhalten wär mein größter Wunsch. Zu Leben
ist ein wunderschönes, reiches Ziel.
Doch ihr zieht es nun vor der Hölle den Vorzug zu geben.
Das tut ihr angeblich mit viel Gefühl.
Dafür entbiete ich euch einen ausgesuchten Heldengruß:
Ihr kennt ihn gut, es ist der erste Gruß der Gladiatoren,
bevor sie dann in der Arena enden.
Der Wein ist schon getrunken aus den Giftamphoren,
wo alles drin war, euch zu blenden –
denn mir erscheint das Menschenhirn wie Apfelmus.
Ihr konsumiert den Untergang, als ginge es zum Tanzen!
Furcht ist bei euch nicht zu spüren…
Ihr gebt euch hin, den Flöhen, Kakerlaken, Wanzen,
die euch zu ihren Opfern küren.
Und ihr geht folgsam, dämlich – wie aus einem Guss!
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]