Die Antwort auf die Fragen unserer Misere
liegt hinter all den Sternen, Galaxien –
und hinter einer riesengroßen Leere,
durch welche die vertrackten Seelen zieh’n.
Dort hausen, unter Lügen gut verborgen,
die ganzen wilden Rätsel dieser Zeit –
und dort verlassen wir das echte Morgen,
im angepassten, schrillen Narrenkleid.
Befrage das Orakel, guter Mensch und Held,
der gut, in seiner Rolle, stets brilliert –
denn unter diesem dunklen Himmelszelt
ist einer, der sein Lebenslicht verliert…
Ein Strom aus ganz fatalen Urzeitwesen
zerstört dein inneres und dein äußeres Bild –
doch du kannst leider keine Nachricht lesen –
und darum fehlt dir eben jedes Schild.
Du kannst nur sterben, weil du nicht verstehst,
wie sich die Augenblicke um dich scharen,
in denen du als Erden-Original verwest –
und alle mit dir, die dir hold und wichtig waren.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.