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Es ist wahrlich ein grell beissender Schock
der Erkentniss in dem sich das Wissen
der Gleichheit wie Blume und Korn
paart und spiegelt
*
Schlaf und Traum
Tod und Leben
*
ein und das selbe
*
Nichts
*
Nur das Denken das sich
krankhaft manifestiert
krallt wie Schraubzwinge
in den Kopf sich presst

umklammert

festgeschraubt

um Sinn für angstes Namen
zu finden

So lies dies Buch
.
lies mich
.
dann sieh
der Erde Gräser wie Gestalt der
Phantasie
Fass hinauf zu den Sternen
pflück sie
zermalme sie zu Brei

zu
Sternenstaub
.
Das etwas andere Gold
der Träume

Beiss nicht der Worte Schwangereschaft
in Trägheit
Verbluten können sie nicht
wenn sie nie geboren
nie im Licht erschienen
Von tauben Zungen ohne Luft
gequält ergrifen
geschliffen
gewandelt und neu erfunden
An die Bäume der Toten
der Grossen da drüben
schon so viel an Stück des Weges
vorrausgeschritten
auf der Wiese da nebenan
neue Erscheinungen erschufen
.

An denen wir halten
wie an alte Geschichten
längst verwesender Tage
Die Lichter zürnen sich
erschaffen
Höllenschreie neuer Gelüste
und lassen uns sterben
Nacht für Nacht
im Gold der Sinne
versinken

*

Dem Gold
der anderen Welt
Ich sehe längst gewusstes
im alten Kleid
vergangener Epochen
.

erkenne wieder
die Schrift meiner
Seelensprache
War ich doch schon längst
nicht mehr und bin doch
ein Schatten am Anfang
angelangt und schon wieder am
Ende
des langen Astes sitzend
mit der selben
Sehnsucht in den Adern

Nur bloss jünger in der Zeit
im neuen Jargon der Ewigkeit
Unsterblich hallen sie wieder
die Worte
*
die Lieder
*
zeigen die selben Bilder
Und keine Ahnung ist mir näher als die
des Erwachens
*
Man sieht was der Zauber an Kraft
in die Finger steckt
Und doch wenn du siehst
bist du nicht mehr
Verwirrungen sind doch
Erleichterungen
die uns das Denken
zum Sinn
begreifen lasssen

So
.
.
irre
.
.
kann Mensch nicht sein
als sich seiner selbst
zu verachten
alsdenn
er sich in den Wirrungen
der Fragen verlaufen mag

Eine angenehme Gebärde
ist das Erwachen
neu geboren nach jeder Nacht
Ein Geschenk
eine Gabe
*
befähigt zu sein
nach Luft zu fassen
*
Dem Gespinnst
Raum zu schenken
und Geister
studieren zu gewähren
*
Affären
wie von Huren erfunden
Tagtäglich in den
Freizügigkeiten
der Worte darniederliegen
Dies mag sich verrucht erfinden
und dennoch nicht
leugnen lassen




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© Tari


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Beschreibung des Autors zu "In den Dimensionen schwebend"

© Karner Melanie
13.12.07




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