Weltweites Staunen zieht durch die Nächte.
Manch ein Geschehen ist nicht mehr zu fassen –
wir sehen erschrocken Menschen und Mächte
und können es trotzdem nicht bleiben lassen,
uns als Komparsen dort einzubringen,
wo sie, die Mächtigen alles niederringen.
Die Wälder bersten im Ansturm der Menge,
die verzweifelt versucht sich auszubreiten –
die Massen explodieren und es entsteht Enge.
Man ist dabei sich um das Wasser zu streiten,
doch trotzdem werden einige immer mehr…
wo bleiben die Ritter, in schimmernder Wehr?
Wer bricht eine Lanze für die wahre Vernunft?
Wer stellt sich der Flut des Wahnsinns entgegen,
wer denkt noch an eine sinnvolle Zukunft,
in der sich noch menschliche Wesen bewegen?
Sagt keiner: „Stopp, das geht in die Hosen!“
Nein, der Wind verteilt nur schwarze Rosen…
Flieht, liebe Leute, aber nicht aus den Ländern!
Bleibt wo ihr seid – es wird nicht einfach so gut,
wenn ihr überall fortgeht, ohne was zu ändern,
greift zu den Waffen des Geistes…das Blut,
das sonst fließt, wird niemandem nützen!
Jetzt heißt’s zu denken und die Ohren zu spitzen!
Die veralteten Methoden „Erobern“ und „Töten“
lassen nur Mörder und Vergewaltiger hoffen!
Jetzt wären ganz andere Verfahren vonnöten,
denn bald sind alle Erdbewohner betroffen,
von Verteilungskriegen, von Nöten und Pein.
Bitte seid so gut, bewahrt nicht nur den Schein!
Kommentar:Ja lieber Alf ... bekomm soeben gleich eine Gänsehaut weil es der Realität entspricht, es sind bereits in den sogenannten Industrieländern Wasserknappheit usw. Die Erde kann den Haufen der überklugen Zweifüßler nicht mehr tragen sie sind zur Pest ausgeartet ... glG!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]