Hör auf dein Herz, wie es schlägt,
dein Gefühl schwingt sich ein
in die hohen Töne, jenseits der Tage.
Erhebe dich vom Schlaf,
greife nach dem Unsagbaren,
welches dich ergriffen.
Hüte die Worte der Wahrheit,
die in dich flossen,
als Strom des Lebens.
So wirst du getragen,
vom Schaum der steilen Wellen,
die ans Ufer der Ewigkeit rollen.
Betrete das weite Land,
in dem - Du bist.
Trinke vom Brunnen der Wüste,
der auch das Leben tränkt.
So bist du ein Schatz,
wie das Herz aller Menschen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]