Trauen wir uns,
über eine Klippe zu springen
um einen neuen Lebensabschnitt
zu empfangen
oder leiden wir lieber
in unserer Gegenwart?
Eine Gegenwart
in der wir wissen was wir haben
denn auch das Leid
wird uns immer vertrauter.
Doch es krallt sich
an uns fest
und zieht uns hinunter.
Dieses Leid hindert uns
die Klippen
unserer, eingebildeten, Grenzen
zu überwinden
um uns den stürmischen Wellen
einer Zukunft hinzugeben
in der wir zwar hart kämpfen müssen
in der wir aber auch
neue Möglichkeiten und Ziele finden können.
Lassen wir unsere Gegenwart
zur Vergangenheit werden.
Behalten wir sie als Erinnerung
und nicht als eine Fessel
in unseren Herzen.
Stürzen wir uns
in die unbekannten Fluten
einer Zukunft
in Der der Horizont
unsere Grenze ist.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]