Im Schatten des Baumes
trinkt der Mensch
aus dem Becher der Ewigkeit.
Er fühlt sich den harten Wurzeln,
die aus tausend Jahre Erdreich trinken,
spürbar nah und verbunden.
Überall Blumen die nach Aufmerksamkeit
für kurze Zeit sich drängen
und so verloren und zufällig wie sie
lässt er seine Hände über den Boden gleiten
und erfährt an seinen Fingern
was er beim Trinken vergaß,
die Wandlung ist das Ewige.
Es ist alles lang her,
wird noch lange dauern,
doch der Durst lässt uns
immer wieder davon trinken.
Kommentar:Deine Zeilen assoziiere ich mit der diesjährigen Jahreslosung: "Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst."
Gruß,
Ikka
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Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]