deine Hand, als ich am Abgrund stand
deine Hand, als ich vom Höhenflug nicht auf den Boden fand
deine Hand, als mich das Fieber fast verbrannt
deine Hand, als ich mich selbst nicht mehr erkannt
deine Hand, als Begier mir nahm fast den Verstand
deine Hand, als ich gedrängt bis an den Rand
deine Hand, als vom Schloss nur übrig blieb der kalte Sand
deine Hand war immer da - hat mich gerettet nicht verbannt
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]