Die Straße war lang, der Weg war beschwerlich,
ich ging diesen Weg, voller Plage und Pein.
Am Ende, so heißt es, wird alles ganz herrlich ,
doch wo ist mein Glaube, wird es wirklich so sein?
Wir alle sind unsere Straße gegangen
und alle wissen - ja, es ist wirklich so schwer,
wir sind vom Lebenstrott gefangen,
doch den Glauben -wo nehmen wir ihn her?
"Alle Wege führen nach Rom ", so steht es geschrieben,
doch egal welchen Weg ich auch gehe,
ich bin stets auf dem Falschen geblieben.
War Gott wirklich nicht in meiner Nähe?
Je älter wir werden, desto schwerer die Last,
je schwerer die Last, desto steiler der Weg!
So ist das Leben, dass man hasst oder liebt,
weil am Ende des Wegen... die Last nicht mehr drückt!
Wohlig weht ein Hochgefühl, durch alle meine Sinne.
Wachgerüttelt ist mein Geist, durch heiß gelobten Duft.
Schwach, ergeben, lechzend steigt die Wärme in mir drinne.
Schnüffelnd sucht die [ ... ]
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Viele Wahrheiten zu haben ist praktisch!
Und außerdem vor allem taktisch –
die Unschuld ist mir treu geblieben...
Es war die Wahrheit Nummer Sieben,
daß ich gewissenlos gehandelt [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]