Er isst, er schläft, verdaut, er lebt,
Seine Stimme sich niemals erhebt,
Er murrt nicht und ist umgänglich,
Gefühlsschwankungen kennt er nicht,
Macht stets auch das, was man ihm sagt
Und ist im Grunde nie verzagt.
Bei der Liebe brüllt er nicht
Und kann auch keine Tränen weinen,
Denkt demütigst nur an die Pflicht,
Zeugt Kinder, führt sie dann an Leinen,
Hat Risiken noch stets gemieden
Und ist letztendlich auch zufrieden.
Manchmal eben freut er sich,
Und manchmal ist er missgestimmt,
Doch meistens ist er durchschnittlich
Und hohe Gipfel er niemals erklimmt.
Doch nie wird er das große Glück
Des Extremisten je erfahren
Und niemals dessen unendliche Qualen.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]