Neulich sagte mir jemand:
"Du bist ja nicht mehr ganz normal!"
und stumm lächelte ich,
erfüllt mit Stolz.
Denn trotz der mukösen Verhaltensweisen
- ein Auto zu fahren,
- mehrere Versicherungspolicen zu besitzen,
- einen geregelten Beruf auszuüben,
- einem Weckapparat zu gehorchen,
- mich anders zu kleiden, als es die Gesetze des Kälteschutzes und der
Bequemlichkeit geheißen,
- mich allmorgentlich zu rasieren
- und immer neue Prüfungen und Kontrollen über mich ergehen zu lassen -
Scheine ich es
- dem Himmel sei Dank -
augenblickssplitterlang
zu schaffen,
n i c h t normal zu sein.
Denn die Norm trug braune Hemden,
zog wider die Sarazenen,
verbrannte kluge Frauen
und vermehrt sich auch heute noch
im Schatten der Sahel-Zone.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]