Tanze den Tanz der verkommenden Städte –
die Welt hat ein Auge auf dich geschmissen!
Merke: du musst die Wahrheit nicht wissen!
Sie ist, in ihrer ganzen, komischen Palette,
viel zu abscheulich für Einfalt und Frieden –
lass dir doch einfach nur Lügen darbieten.
Sie halten die Waagen, sie erfrischen sehr –
sie täuschen dir ein erträgliches Leben vor!
Sie hegen und schaukeln im Wind das Rohr!
Treibe mit ihrem Pesthauch ins Ungefähr…
du gehörst ja nicht dir, sondern der Zeit –
und die hält noch manche Gefahren bereit!
Die musst du stets freudig auf dich nehmen –
sie sind der Ausdruck deines Gottes in dir
(er schickt uns ins Unheil und kann nichts dafür),
der keinen Grund hat sich auch zu schämen,
wenn Menschen in diesen Prozessen fallen –
weil die Dämonen listig ihre Werkzeuge ballen.
Was in den Städten geschieht sei dir ein Maß –
Dort siehst du wohin die Entwicklungen laufen!
Dann kannst du kiffen, dann kannst du saufen!
Beachte auch immer das große Stundenglas,
denn es weist darauf hin…es ist alles zu spät –
weil es auf einmal nicht mehr weitergeht…!
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]